Energie- und Logistikkosten

Inflation: Auch Christbäume werden teurer

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Die Inflation lässt derzeit die Preise in vielen Bereichen in die Höhe schnellen. Auch Christbäume werden dieses Jahr wohl teurer werden. 

Aufgrund der vielen Teuerungen wird das diesjährige Weihnachtsfest für viele wohl weniger üppig ausfallen, als sonst. Christbäume sollen demnach auch teurer werden, was an den gestiegenen Löhnen, als auch den höheren Energie- und Logistikkosten liegt, wie die "SN" berichtete.

"Allein die Transportkosten haben sich vervierfacht", meint Matthias Stolberg-Stolberg, Jungunternehmer, welcher seit letztem Jahr als Christbaumhändler in der Stadt Salzburg tätig ist. Bei ihm wird eine zwei Meter hohe Tanne in Premiumqualität 58 Euro kosten, während eine schlichtere Tanne für 40 Euro erhältlich sein wird. 

Millionen Bäume werden verkauft

In Niederösterreich betont man, dass der Baum zwar nicht teurer wird, die Landwirte jedoch einen Aufschlag machen müssten, um die gestiegenen Kosten auszugleichen. Laut den "NÖN" wird man, je nach optischer Qualität, zwischen zehn und 30 Euro pro Meter verlangen, Fichten wird es schon günstiger ab fünf Euro je Meter geben. Beliebte Blaufichten werden ihrerseits zwischen 20 und 30 Euro pro Meter ihren Besitzer wechseln. 

Niederösterreichs Christbaumbauern starten ab Sonntag nach und nach mit dem Ab-Hof-Verkauf. Etwa 1,1 Millionen Christbäume würden verkauft, meinte Franz Raith, Obmann der ARGE NÖ Christbaumbauern, bei einem Pressegespräch zum Saisonstart: "Das sind rund 22 Millionen Euro für die Landwirtschaft und damit für die Region." Dementsprechend bedeuten Christbäume auch Arbeit für etwa 1.000 Menschen in Gebieten, in denen es sonst nicht so viel Arbeit gibt. In Wien startet der Christbaumverkauf am 12.12.

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