Der angeschlagene ThyssenKrupp-Konzern hat mit seiner Kapitalerhöhung einen Bruttoerlös von 882,3 Mio. Euro erzielt. Die 51,5 Millionen Aktien seien zu einem Preis von 17,15 Euro je Papier bei deutschen und internationalen institutionellen Investoren platziert worden, teilte das Unternehmen mit.
Der Schritt werde sich positiv auf das Verhältnis von Nettofinanzschulden zum Eigenkapital (Gearing) und der Eigenkapitalquote auswirken.
ThyssenKrupp steckt seit geraumer Zeit in der Krise und benötigt das frische Geld, um seine Schuldenlast zu senken und das Eigenkapital zu stärken. Im vergangenen Geschäftsjahr (Ende September) stand unter dem Strich ein Verlust von 1,5 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalquote war auf nur noch 7,1 Prozent gesunken.