ThyssenKrupp: Operatives Ergebnis um 80 Prozent eingebrochen

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Die schwierigere Konjunkturlage macht dem angeschlagenen deutschen Stahl- und Industriegüterkonzern ThyssenKrupp schwer zu schaffen. Im vergangenen Quartal brach das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBIT) aus dem fortzuführenden Geschäft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 80 Prozent auf 122 Mio. Euro ein.

Während sich das Industriegütergeschäft vergleichsweise stabil hielt, gab es im Stahlbereich herbe Einbrüche. ThyssenKrupp hat die Produktion bereits seit Monaten gedrosselt. Trotzdem erwirtschaftete das Unternehmen von April bis Ende Juni mit der europäischen Stahlsparte noch schwarze Zahlen.

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Der Konzernumsatz sackte um 7 Prozent auf 10,7 Mrd. Euro ab. Die Zahlen beziehen sich nur auf das fortzuführende Geschäft. Die vor dem Verkauf an den finnischen Konkurrenten Outokumpu stehende defizitäre Edelstahlsparte ist dort herausgerechnet. Unter dem Strich blieben 238 Mio. Euro übrig, das sind sogar 16 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

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