Wegen 737-Krise

Top-Manager McAllister verlässt Boeing

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Unglücksjet 737 Max stürzte den Konzern in eine tiefe Krise.

Chicago. Der Chef von Boeings Verkehrsflugzeugsparte, Kevin McAllister, verlässt inmitten der Krise um den Unglücksjet 737 Max das Unternehmen. Zum Nachfolger ernannte der US-Flugzeugbauer am Dienstag Stan Deal, der seit 1986 im Konzern ist und zuvor den für Kundendienstleistungen zuständigen Geschäftsbereich Global Services führte. "Wir sind Kevin dankbar für seinen engagierten und unermüdlichen Einsatz", erklärte Vorstandschef Dennis Muilenburg.
 
Zwei Abstürze von Boeings bestverkauftem Flugzeugtyp 737 Max innerhalb weniger Monate haben den Konzern in eine tiefe Krise gebracht. Das Top-Management wird wegen möglicher Herstellerfehler, die zu den Unglücken mit insgesamt 346 Toten geführt haben könnten, kritisiert. Jüngst erst brachten Berichte, wonach Boeing die US-Flugaufsicht FAA bei der Zulassung der 737 Max getäuscht haben könnte, das Unternehmen noch weiter in die Bredouille.
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