Stift Melk sieht in seiner Tourismusbilanz 2021 einen leichten Aufwärtstrend.
136.000 Besucher wurden nach Angaben vom Montag gezählt, somit um 43.000 mehr als im Jahr zuvor. Das Niveau von vor Corona lag freilich bei 550.000 Gästen. Daran werde auch 2022 nicht anzuschließen sein, ist man im Kloster realistisch.
Der Kultur- und Tourismusbereich habe im vergangenen Jahr einige neue Akzente gesetzt, um auch Besucher aus der Region anzusprechen, wurde in einer Aussendung auf die Stift Melk Card, vier Gartensommernächte, die Sommerkonzerte sowie auf die Präsentation der Kunstschätze Melker Kreuz und Kolomanimonstranz im Stiftsmuseum verwiesen. Die Wochen des Lockdowns hätten sich jedoch nicht aufholen lassen.
"Es fehl(t)en eindeutig die Gäste aus Übersee, und der für uns so wichtige Schiffstourismus ist leider erst im August / September 2021 angelaufen", erläuterte Pater Ludwig Wenzl, Leiter Kultur- und Tourismus im Stift Melk. Die beiden genannten Monate bezeichnete er als sehr zufriedenstellend. "Wir bemühen uns, den Betrieb trotz enormer Umsatzeinbußen wie gewohnt aufrecht zu erhalten."