Toyota profitiert kräftig vom schwächeren Yen und festigt damit seine Position als weltweit führender Autohersteller vor GM und Volkswagen. Die Japaner hoben nach einem Gewinnsprung im abgelaufenen Quartal ihre Jahresprognose an. Im laufenden Geschäftsjahr 2013/14 soll das operative Ergebnis nun auf 2,4 Billionen Yen (17,4 Mrd. Euro) steigen.
Das wären 9 Prozent mehr als bisher erwartet und zudem ein Rekord, der das vor der weltweiten Finanzkrise erzielte Niveau noch übertreffen würde. Die schwächere Landeswährung schiebt die Exporte an - und Toyota liefert besonders viele Fahrzeuge nach Übersee.
Im dritten Quartal von Oktober bis Dezember überraschte Toyota mit einem höheren Ergebnis als von Analysten erwartet. Zu Buche standen operativ umgerechnet rund 4,4 Mrd. Euro - fast das Fünffache des Vorjahreswertes. In den ersten neun Monaten des bis 31. März laufenden Geschäftsjahres stieg der Nettogewinn ebenso rasant, und zwar um 135,4 Prozent auf 1,5 Billionen Yen.
Toyota hatte 2013 das zweite Jahr in Folge seine Spitzenposition verteidigt und 9,98 Millionen Autos verkauft. 2014 sollen es weltweit 10,32 Millionen Fahrzeuge sein. Allerdings haben GM und VW den Japanern den Kampf angesagt und wollen diese überholen.