Underberg verhandelt über Verkauf von Schlumberger

Teilen

Die Familie Underberg hat nach Angaben der Schlumberger AG, an der sie de facto mit 51 Prozent die Mehrheit hält, ihre Verkaufsabsichten für das gesamte Aktienpaket oder einen Teil davon bestätigt. Die schweizer Hauptaktionärin des österreichischen Sektherstellers hat dahingehend bereits konkrete Gespräche aufgenommen, hieß es Freitagabend in einer Pflichtmitteilung.

Die Underberg AG habe Schlumberger weiters mitgeteilt, dass über Namen der beteiligten Parteien und Inhalte der Gespräche Vertraulichkeit vereinbart wurde. Unklar sei auch bis wann die Aktien abgestoßen werden könnten, hieß es auf Anfrage der APA.

Die Familie Underberg hält de facto 51 Prozent an Schlumberger: Von den insgesamt 2,25 Mio. Stück Aktien sind 1,5 Mio. Stammaktien, von denen die Familie Underberg wiederum etwas über 75 Prozent, sohin 1,125 Mio. Stück, hält. 9,7 Prozent gehören der Firma Schlumberger selbst, mehr als 15 Prozent sind im Streubesitz. Dazu kommen noch 750.000 Vorzugsaktien ohne Stimmrechte, die ebenfalls im Streubesitz sind.

Die Underberg AG hat ihren Sitz in Dietlikon im Kanton Zürich in der Schweiz.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.