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Austro-Impfstoffhersteller Valneva hat Umsatz 2021 verdreifacht, Verlust ausgeweitet

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Den Aufwand für Forschung und Entwicklung budgetiert das Unternehmen mit 160 bis 200 Mio. Euro. Heuer sollen 350 bis 500 Mio. Euro Umsatz aus dem Verkauf des Corona-Impfstoffs kommen.

Das  österreichisch-französische Impfstoffunternehmen Valneva hat seinen Umsatz im vergangenen Jahr auf 348,1 Mio. Euro mehr als verdreifacht, den Verlust aber von 64,4 Mio. auf 73,4 Mio. Euro ausgeweitet. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war mit 47,1 Mio. Euro negativ, nach 45,2 Mio. Euro im Jahr davor.

Zum Stichtag 31.12.2021 verfügte Valneva über 346,7 Mio. Euro an liquiden Mitteln - davon stammten 209,6 Mio. Dollar (190,8 Mio. Euro) aus dem IPO an der Nasdaq sowie Platzierungen in Europa.

Corona-Impfstoff aus Wien

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Valneva mit Erträgen in Höhe von 430 bis 590 Mio. Euro. Davon sollen 350 bis 500 Mio. Euro aus dem Verkauf des Corona-Impfstoffs stammen und 60 bis 79 Mio. Euro aus dem Verkauf anderer Impfstoffe. Für Forschung und Entwicklung will Valneva heuer zwischen 160 und 200 Mio. Euro ausgeben.
 

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