Unternehmen

Frequentis verbuchte 2021 Gewinn von 20,8 Millionen Euro

Teilen

Das börsennotierte Wiener Technologieunternehmen Frequentis ist im Geschäftsjahr 2021 in die Gewinnzone zurückgekehrt.

Das Konzernergebnis drehte von minus 3,4 Mio. Euro im Jahr 2020 auf 20,8 Mio. Euro, der Umsatz stieg um 11,4 Prozent auf 333,5 Mio. Euro (2020: 299,4 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich um 8,1 Prozent auf 29,0 Mio. Euro, teilte Frequentis am Dienstag mit.

Sicherheitskritische Infrastruktur

Als weltweit führender Anbieter von Informations- und Kommunikationslösungen für sicherheitskritische Anwendungsfelder konnte Frequentis sicher durch das zweite Jahr der COVID-19 Pandemie steuern. Die Produkte von Frequentis sind Teil der sicherheitskritischen und damit nicht verzichtbaren nationalen Infrastruktur. Diese Infrastruktur muss immer vorhanden und betriebsbereit sein – unabhängig von der Anzahl der Flüge oder Einsätze von Polizei, Rettung oder Feuerwehr. Die Nachfrage nach Frequentis-Lösungen ist damit stets gegeben.

„Basierend auf dem großen Vertrauen unserer Kunden konnten wir viele Projekte trotz der Lockdowns und Reisebeschränkungen abschließen. Neben dem Wachstum im bestehenden Geschäft haben wir im Segment Air Traffic Management (Flugsicherung) mit der Übernahme von Einheiten der L3Harris in Australien, Deutschland und Kanada unser Produktportfolio ausgeweitet“, sagt CEO Norbert Haslacher.

Mehr Aufträge

Der Auftragseingang erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 333,2 Mio., beim Auftragsstand wurde ein Plus von 9,4 Prozent verzeichnet. Die Eigenkapitalquote lag bei 41,1 Prozent, eine Verbesserung um einen Prozentpunkt. Das Nettoguthaben erhöhte sich trotz der Aufwendungen für die Transaktion mit L3Harris um 18,9 Prozent auf 101,1 Mio. Euro.

Ausblick

Trotz der weltweiten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie und der guten Verfügbarkeit von Impfstoffen gibt es für Frequentis im Jahr 2022 Unwägbarkeiten. Die genauen Auswirkungen des weiteren Pandemieverlaufs auf die Kosten (z. B. Reisekosten), den Umsatz (z. B. durch verschobene Projektabnahmen), die Lieferketten, die zur Verfügung stehenden Budgets und die potenzielle Verschiebung von Investitionen lassen sich nicht verlässlich prognostizieren.  

Frequentis strebt, abhängig von den angeführten Punkten, danach, Umsatz und Auftragseingang im Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 zu steigern.  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.