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Mannerschnitten werden teurer

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Wegen steigenden Rohstoff- und Energiekosten seien "weitere Verkaufspreissteigerungen zwingend notwendig", so der Schnittenhersteller Manner.

Der Wiener Süßwarenhersteller Manner hat im Vorjahr in Österreich und im Ausland deutlich mehr umgesetzt. Der Umsatz stieg um 10,2 Prozent auf 239,4 Mio. Euro, der Jahresüberschuss erhöhte sich um rund ein Drittel auf 2,5 Mio. Euro, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht hervor.

Kakao und Haselnüsse teurer geworden

Wegen steigenden Kosten plant Manner, heuer die Preise anzuheben. Neben den Preisen für Kakao, Haselnuss und Milchprodukte sind laut dem Süßwarenhersteller nahezu alle anderen eingesetzten Rohstoffe im Preisniveau angestiegen.

Höhere Rohstoff- und Energiepreise und die Auswirkungen der Coronapandemie wirkten sich 2021 negativ auf den Gewinn aus.

Preisanhebung "zwingend notwendig"

Der Manner-Vorstand erwartet für das laufende Geschäftsjahr, dass sämtliche Ergebnisse und Kennzahlen im Vergleich zu 2021 stark von den Ereignissen in der Ukraine beeinflusst werden. Weiter stark steigende Rohstoff- und Energiepreise werden den Süßwarenhersteller belasten. "Damit sind weitere Verkaufspreissteigerungen zwingend notwendig", heißt es im Geschäftsbericht.

Drittel des Umsatzes in Österreich

Der Heimatmarkt Österreich ist ein wichtiger Absatzmarkt für Manner. Mehr als ein Drittel des Umsatzes wird hierzulande erzielt. Die Exportquote stieg 2021 um 1,3 Prozentpunkte auf 63,8 Prozent. Zu Manner gehören auch die Marken Casali, Ildefonso, Napoli, Dragee Keksi und Victor Schmidt Mozartkugeln.
 

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