Der Modehersteller Gerry Weber hat im Geschäftsjahr 2021 laut vorläufigen Zahlen deutlich besser abgeschnitten als geplant.
Laut Mitteilung von Donnerstag erreicht das deutsche Unternehmen beim Vorsteuerergebnis (Ebitda) ein Plus zwischen 25 und 30 Mio. Euro. Abzüglich einer Überbrückungshilfe in der Corona-Pandemie von 29,1 Mio. Euro liegt das Geschäftsergebnis damit besser als das prognostizierte Minus, das im niedrigen zweistelligen Millionenbereich prognostiziert wurde.
Das Unternehmen mit den weiteren Marken Taifun und Samoon machte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von etwa 260 Mio. Euro. Im Vergleichzeitraum und ersten Corona-Jahr 2020 hatte Gerry Weber nach einem Ende 2019 abgeschlossenen Insolvenzverfahren bei einem Umsatz von 278,2 Mio. Euro noch einen Verlust von 65,4 Mio. Euro verbucht.
Die abschließenden Geschäftszahlen für 2021, das ebenfalls noch stark durch die Corona-Pandemie geprägt war, und die Prognose für das laufenden Jahr will das Unternehmen am 29. April vorstellen. Für Gerry Weber arbeiten weltweit rund 2.200 Mitarbeiter.