US-Behörden schlossen vier weitere Banken

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In den USA sind vier weitere Banken wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise zusammengebrochen. Der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC gab am Freitagabend das Aus für die kalifornischen Institute Vineyard Bank und die Temecula Valley Bank bekannt. Zuvor hatte die Behörde schon den Zusammenbruch der First Piedmont aus dem Staat Georgia sowie der BankFirst aus South Dakota vermeldet.

Damit haben seit Jahresbeginn 57 Institute geschlossen. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr, als 25 Institute schließen mussten.

Der Einlagensicherungsfonds wird durch die Schließung der vier Banken voraussichtlich mit rund einer Milliarde Dollar (0,710 Mrd. Euro) belastet. Für die Vineyard Bank wird die Ausfallsumme auf 579 Millionen Dollar veranschlagt, für die Temecula Valley Bank auf 391 Millionen. Die First Piedmont Bank schlägt beim Sicherungsfonds voraussichtlich mit 29 Millionen Dollar zu Buche, die BankFirst mit 91 Millionen.

Die Vineyard Bank hatte nach Angaben der Behörde Vermögenswerte von 1,9 Milliarden Dollar, und Kundeneinlagen von 1,6 Milliarden. Die Temecula Valley Bank hatte Vermögenswerte von 1,5 Milliarden Dollar und Kundeneinlagen von 1,3 Milliarde.

Die First Piedmont Bank hatte 115 Millionen Dollar an Vermögenswerten und Kundeneinlagen von 109 Millionen Dollar. Bei der BankFirst lagen Vermögenswerte von 275 Millionen Dollar und Kundengelder von 254 Millionen Dollar.

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