US-Börsen mit wenig Veränderungen erwartet

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Die US-Aktienmärkte dürften am Dienstag nahezu unverändert in die Handelswoche starten. Am Montag waren die Börsen in New York wegen eines Feiertags geschlossen.

Rund eine halbe Stunde vor Eröffnung trat der Future auf den Dow Jones Industrial mit minus 0,01 Prozent auf der Stelle, nachdem der Leitindex am Freitag mit dem größten Wochengewinn im laufenden Jahr aus dem Handel gegangen war. Der Terminkontrakt auf den Nasdaq 100 rückte am Dienstag um 0,03 Prozent vor.

Die Stimmung der Industrie im US-Bundesstaat New York trübte sich im Februar überraschend stark ein, wie der jüngste Empire-State-Index ergab. Marktteilnehmer dürften dies zunächst für Gewinnmitnahmen nutzen, sagte Marktanalyst Arkadius Barczynski vom Broker GKFX. Von der Helaba hieß es, der Rückgang sollte nur temporär sein und keine Wachstumssorgen verursachen, zumal der Index weiterhin im positiven Bereich liege. Verantwortlich für die gedämpfte Unternehmensstimmung sei wohl in erster Linie der anhaltend strenge Winter in Nordamerika.

Bei den Einzelwerten steht Coca-Cola mit Jahreszahlen im Mittelpunkt. Die Wirtschaftsschwäche in vielen Teilen der Welt ging auch an dem Getränkehersteller aus Atlanta nicht spurlos vorbei. Verbraucher hielten sich vor allem in den Schuldenkrisenländern mit dem Kauf der koffeinhaltigen Brause und anderer Softdrinks zurück, wodurch der Absatz nur moderat stieg. Vorbörslich gab der Coca-Cola-Kurs um rund zwei Prozent nach.

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In der US-Pharmabranche steht eine weitere Milliardenübernahme an: Actavis will den Konkurrenten Forest Laboratories für rund 25 Milliarden Dollar übernehmen. Wie Actavis mitteilte, besteht das Angebot aus Bargeld und Aktien. Die Offerte liegt damit rund 31 Prozent über dem Börsenwert von Forest. Die Titel von Forest schossen im vorbörslichen Handel um mehr als 32 Prozent in die Höhe. Actavis-Papiere verbuchten ein Plus von knapp neun Prozent.

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