US-Börsen nach Fed-Protokoll im Minus

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Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Die US-Notenbank Fed konnte sich weiter nicht zu einem klaren Signal für ein baldiges Eindämmen der großen Geldschwemme durchringen. Der Dow Jones Industrial Index fiel 105,44 Punkte oder 0,70 Prozent auf 14.897,55 Einheiten.

Der zwölfköpfige Offenmarktausschuss (FOMC) um Fed-Chef Ben Bernanke zeigte sich uneins, wann die Konjunkturhilfen (QE3) zurückgefahren werden sollen. Unterm Strich fand der Plan, noch in diesem Jahr mit der Drosselung des Anleihekaufprogramms zu starten, breite Zustimmung. Ob dies im September oder Dezember passieren wird, bleibt aber weiterhin unklar.

Aus Unternehmenssicht sorgte der Einzelhandelssektor für Aufmerksamkeit. So rückten die Aktien von Staples in den Fokus, nachdem der Einzelhändler für Bürobedarf mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal die Markterwartungen verfehlt und sein Gewinnziel reduziert hatte. Die Staples-Papiere sackten um mehr als 15 Prozent ab.

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Die Aktien von Lowe's zogen hingegen um 3,92 Prozent an. Der Einzelhändler im Bereich Heimwerkerartikel hatte im zweiten Quartal einen überraschend hohen Gewinn erzielt und die Jahresprognose nach oben revidiert.

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