US-Börsen schließen knapp im Minus

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag knapp im Minus geschlossen. Der Dow Jones ging mit einem leichten Abschlag von 0,08 Prozent mit 15.294,50 Punkten aus dem Handel. Der S&P-500 Index fiel um 0,29 Prozent, der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 0,11 Prozent.

Die US-Märkte waren nach schlechten Wirtschaftsdaten aus China gleich zur Eröffnung ins Minus gerutscht. Die Geschäfte der chinesischen Industrie sind einer Umfrage zufolge im Mai erstmals seit sieben Monaten wieder geschrumpft. Der Einkaufsmanager-Index der Großbank HSBC fiel auf 49,6 Punkte und damit unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Für verhaltene Stimmung sorgten auch Kommentare von US-Notenbankchef Ben Bernanke. Dieser hatte am Mittwoch vor dem US-Kongress ein mögliches Ende der aktuell sehr expansiven Notenbankpolitik signalisiert.

Die im weiteren Tagesverlauf veröffentlichten Wirtschaftsdaten aus den USA waren hingegen überraschend positiv ausgefallen. Die US-Börsen konnten sich dank der guten Nachrichten vom US-Immobilienmarkt zu einem großen Teil von ihren Verlusten erholen. Sowohl die US-Hauspreise im März als auch die Neubauverkäufe im April waren überraschend deutlich gestiegen.

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Im Rampenlicht standen am Donnerstag Hewlett Packard. Die Aktien des Computerriesen stiegen um 17,10 Prozent auf 24,86 US-Dollar und waren damit mit Abstand die größten Gewinner im Dow Jones. Der Computerhersteller hatte zwar massive Absatzeinbußen vermeldet. Sehr positiv wurde aber aufgenommen, dass der Konzern ein höher als vom Markt erwartetes Gewinnziel für das dritte Geschäftsquartal ausgegeben hat.

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