US-Börsen wenig verändert im Frühhandel

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Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit wenig veränderten Notierungen tendiert. Vor der am Abend mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der US-Notenbank hielten sich die Akteure an der Wall Street mit Engagements zurück. Vor dem wichtigen Termin gehen Anleger traditionellerweise auf Nummer sicher und meiden größere Risiken.

Bis gegen 14.55 Uhr verbesserte sich der Dow Jones Industrial Index unwesentlich um 0,02 Prozent auf 16.340,27 Zähler. Die Fed dürfte ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm wie geplant um weitere 10 Milliarden Dollar zurückfahren, erwarten Marktteilnehmer. Die US-Wirtschaft und ihre Unternehmen wüchsen aber mittlerweile so stark, dass sie die ultralockere Politik der Notenbank auch nicht mehr nötig hätten, kommentierte ein Markanalyst.

Konjunkturdaten aus der weltgrößten Volkswirtschaft hätten sich im harten Winter recht gut gehalten, bestätigte ein Portfoliomanager in Pennsylvania. Politische Risiken spielten noch eine Rolle, aber es sehe sicher nicht danach aus, dass die USA in einen ernsthaften Konflikt hineingezogen würden.

Auf Unternehmensebene tendierten die Aktien von FedEx mit plus 0,84 Prozent. Der Paketdienst hat wegen des schlechten Winterwetters seine Gewinnprognose kappte.

Oracle rutschten deutlicher ab und verloren 3,22 Prozent. Im dritten Geschäftsquartal von Dezember bis Februar stieg der Umsatz beim SAP-Rivalen dank besserer Verkäufe von Hard- und Software zwar um 4 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2 Prozent auf unter dem Strich annähernd 2,6 Milliarden Dollar zu. Analysten werteten die Ergebnisse aber als schwächer als erwartet.

Papiere von Adobe Systems fielen ungeachtet positiver Nachrichten 1,12 Prozent. In den drei Monaten bis Februar hatte der Softwarehersteller mehr neue Abonnenten für seine Online-Produkte werben können als von Experten gedacht.

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