Die US-Börsen sind am Freitag deutlich befestigt in den Handel gestartet. Händler verwiesen darauf, dass geopolitische Risiken bereits eingepreist wurden und immer wieder Anleger die gesunkenen Kurse zum Kauf nutzten.
Gegen 16.00 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index um 40,65 Einheiten oder 0,24 Prozent auf 17.017,46 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 7,05 Punkte oder 0,36 Prozent auf 1.965,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 26,98 Punkte oder 0,62 Prozent auf 4.390,43 Einheiten.
Das Konsumklima der Universität Michigan ging nach vorläufigen Zahlen überraschend etwas auf 81,3 Punkte zurück. In der Vorperiode lag der Wert bei 82,5 Punkten, Analysten hatten sogar mit einem Anstieg auf 83,0 Zählern gerechnet. Der Index der Frühindikatoren konnte die Prognosen von plus 0,5 Prozent ebenfalls nicht ganz erreichen. Der Wert wurde bei plus 0,3 Prozent errechnet. In dem Sammelwert aus zehn Frühindikatoren werden unter anderem Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und Verbrauchervertrauen eingerechnet.
Besonders hart erwischte es die Aktien von AMD. Die Titel des Chipherstellers verloren rund 19 Prozent, nachdem das Unternehmen eigentlich einen Anstieg des Umsatzes im zweiten Quartal um 24 Prozent auf 1,4 Mrd. Dollar verkündet hatte. Dabei profitierte der Konzern vor allem der Hinwendung zu Spielekonsolen. AMD beliefert unter anderem Sony für die Playstation 4 und Microsofts Xbox One. Analysten hatten sich jedoch eine deutlich stärkere Verbesserung erwartet.
