US-Börsen zur Eröffnung etwas schwächer erwartet

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Die US-Börsen dürften am Donnerstag etwas schwächer in den Handel starten. Die neuen Sanktionen der Europäischen Union und der USA gegen Russland dürften die Risikobereitschaft der Anleger auch an der Wall Street bremsen. Die neuesten Quartalszahlen wurden indes überwiegend positiv aufgenommen, was die Notierungen stabilisierte.

US-Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Die Baubeginne und -genehmigungen hatten im Juni überraschend nachgegeben. Derweil sanken die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend weiter. Eine halbe Stunde vor Handelsbeginn sank der Future auf den Dow Jones Industrial um 0,19 Prozent. Am Vortag hatte der Leitindex dank guter Konjunkturdaten im Verlauf sowie auf Schlusskursbasis noch Rekordstände markiert. Der Terminkontrakt auf den Technologieindex Nasdaq-100 sank am Donnerstag um 0,34 Prozent.

Auf Unternehmensseite konnte Morgan Stanley den Quartalsgewinn dank eines guten Beratungsgeschäfts und eines positiven Steuereffekts fast verdoppeln. Damit übertraf die Bank die Analystenschätzungen - die Aktien verteuerten sich vorbörslich um knapp zwei Prozent.

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Beim Krankenversicherer UnitedHealth Group sorgte die Bilanzvorlage für Kursgewinne von über einem halben Prozent. Belastungen durch die US-Gesundheitsreform setzten ihm weniger zu als befürchtet. Zudem äußerte sich das Unternehmen für den Rest des Jahres optimistischer und hob das untere Ende für die Jahresprognose beim Gewinn an.

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