Den US-Börsen winkt nach drei Verlusttagen in Folge am Freitag ein knappes Auftaktplus. Im Fokus bleibt indes die bald mögliche Straffung der US-Geldpolitik. Nach guten Wirtschaftsdaten stützt auch die jüngste politische Einigung auf einen US-Haushalt für 2014 die Erwartung, dass die amerikanische Notenbank Fed in der kommenden Woche eine Drosselung ihrer Anleihekäufe beschließen könnte.
Die zuletzt veröffentlichten Erzeugerpreise für November zeigten allerdings einen geringeren Anstieg als von Experten prognostiziert. Der Future auf den Dow Jones Industrial gewann rund eine halbe Stunde vor Börsenstart 0,04 Prozent. Für den Terminkontrakt auf den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,25 Prozent hoch. Vorbörslich kursbewegende Nachrichten kamen insbesondere aus dem Technologiesektor.
Die Aktien von Adobe Systems sprangen nach Quartalszahlen um über sechs Prozent hoch. Der Softwarehersteller sorgte insbesondere mit seinen Aussagen zum Kundenwachstum bei Cloud-basierten Anwendungen für eine positive Überraschung. Die gesenkten Umsatz- und Gewinnprognosen beeindruckten die Anleger nicht.
Für die Anteilsscheine von Qualcomm ging es um knapp ein halbes Prozent bergauf. Der Halbleiterhersteller wechselt seinen Chef aus. Im kommenden März soll Steve Mollenkopf den Spitzenjob übernehmen. Er war bisher für das operative Geschäft zuständig. Der bisherige Konzernlenker Paul Jacobs soll in einer neuen Position die Strategie weiterhin mitentwickeln.