US-Einzelhändler: Umsatzrückgang um "Black Friday"

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Die umsatzstärksten Tage des Jahres rund um den "Black Friday" am vergangenen Wochenende haben bei den US-Einzelhändlern für Ernüchterung gesorgt. Zwar stieg die Zahl der Kunden in den Geschäften an, doch gaben sie weniger aus als im Vorjahr. Insgesamt sank der Umsatz an den vier Tagen nach Angaben des Einzelhandelsverbandes NRF um 2,8 Prozent auf 57,4 Milliarden Dollar (42,2 Mrd. Euro).

Mit 141 Millionen Kunden kamen zwar rund zwei Millionen mehr in die Geschäfte als 2012. Doch gaben sie im Schnitt "nur" 407,02 Dollar aus - ein Rückgang von rund 16,50 Dollar oder knapp vier Prozent.

Das lag dem NRF zufolge vor allem an den starken Preisnachlässen, die Händler heuer schon sehr früh im Weihnachtsgeschäft gewähren. Zudem hielten die US-Bürger angesichts der flauen Wirtschaftslage ihr Geld eher zusammen. Die Tendenz werde sich wohl auch in den kommenden Wochen bis Weihnachten fortsetzen. In der Zeit machen die US-Einzelhändler üblicherweise 30 Prozent ihres Jahresumsatzes und erwirtschaften 40 Prozent ihres Gewinns.

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Das verlängerte Wochenende rund um den Feiertag "Thanksgiving" am vierten Donnerstag im November ist der traditionelle Beginn des Weihnachtsgeschäfts in den USA. Am Tag nach Thanksgiving, dem "Black Friday", überbieten sich die Einzelhändler alljährlich mit Sonderangeboten.

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