US-Elektronikhändler Best Buy schließt 50 Groß-Filialen

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Der weltgrößte Elektronik-Einzelhändler Best Buy bekommt die Konkurrenz von Online-Anbietern wie Amazon immer stärker zu spüren. In dem wegen des Weihnachtsgeschäfts traditionell besonders lukrativen Schlussquartal konnte der US-Konzern seinen Umsatz zwar auf 16,6 Mrd. Dollar steigern, verfehlte aber die Erwartungen der Experten.

Nun sollen 50 Groß-Filialen in den USA geschlossen und 400 Stellen gestrichen werden, wie Best Buy mitteilte. Branchenkennern zufolge dienen Best-Buy-Läden immer mehr Kunden nur dazu, die Produkte anzusehen - bevor sie dann online auf Schnäppchenjagd gehen. Durch den Siegeszug von Internet-Handys falle den Kunden der Preisvergleich schon vor Ort immer leichter. Best-Buy-Aktien verloren fast zehn Prozent.

Best Buy hatte im Weihnachtsgeschäft mit Rabatten auf eine breite Palette von Geräten um Kunden gekämpft. Das Unternehmen hatte zudem versprochen, jeden Preis von Konkurrenten mit ebenfalls traditionellen Filialen zu unterbieten.

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