Die Erholung am amerikanischen Immobilienmarkt nimmt weiter kräftig Fahrt auf. Die Hauspreise in den zwanzig größten Ballungsgebieten erhöhten sich im Mai zum Vorjahresmonat um 12,2 Prozent, wie das private Institut S&P/Case-Shiller am Dienstag in New York mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit März 2006. Die Markterwartungen wurden allerdings leicht verfehlt.
Im Monatsvergleich stieg das Preisniveau im Mai laut dem Institut um 1,05 Prozent. Auch dies lag unter den Erwartungen. In den vergangenen Monaten gab es mehrfach Hinweise, die auf eine spürbare Belebung des US-Häusermarktes hindeuten. Der Zusammenbruch des amerikanischen Immobilienmarkts war der Auslöser der schweren Finanzkrise 2008.