US-Mischkonzern 3M gibt Gewinnwarnung heraus

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Der Mischkonzern 3M hat wegen einer schwächeren Nachfrage und eines höheren Dollars seine Gewinnerwartungen für 2013 verringert. Das US-Unternehmen senkte die bisherige Gewinnspanne von 6,70 bis 6,95 Dollar je Aktie um zehn Cent nach unten.

Der Hersteller von so verschiedenen Produkten wie Post-it-Klebezettel und berührungsempfindlichen Bildschirmen gab zudem für das erste Geschäftsquartal einen geringeren Gewinn und Umsatz als erwartet bekannt. Allerdings stellte 3M sein Bilanzierungssystem am 1. Jänner um, weswegen direkte Vergleiche schwierig waren.

Analysten wiesen darauf hin, dass die Übernahme des Keramik-Herstellers Ceradyne im vergangenen Jahr vermutlich Druck auf die Margen ausübt. Die Sparte beliefert die Halbleiterindustrie, die in den vergangenen Quartalen eher geschwächelt hat, sowie das US-Militär mit kugelsicheren Westen. Die Einsätze im Ausland werden jedoch zurückgefahren.

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Für das erste Geschäftsquartal wies 3M einen Gewinn von 1,13 Mrd. Dollar oder 1,61 Dollar je Aktie aus. Im Vorjahreszeitraum betrug der Gewinn je Aktie 1,59 Dollar, Experten hatten 1,65 Dollar erwartet. Der Umsatz stieg um zwei Prozent auf 7,63 Milliarden Dollar. Hier waren Analysten von 7,81 Mrd. Dollar ausgegangen.

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