US-Notenbankchef: Turbulenzen in Europa haben nachgelassen

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Die Turbulenzen im schuldengeplagten Europa haben nach Ansicht von US-Notenbankchef Ben Bernanke nachgelassen. Die Federal Reserve sei jedoch zum Handeln bereit, falls sich die Bedingungen wieder verschlechtern sollten, sagte Bernanke laut einem am Dienstag vorab veröffentlichtem Redetext.

Bernanke wird am Mittwoch vor einem Kongress-Ausschuss zur Euro-Schuldenkrise angehört. In den vergangenen Monaten habe sich der Druck in Europa verringert. Damit sei weltweit eine Beruhigung an den Finanzmärkten eingetreten. Die europäischen Staats- und Regierungschefs müssten die vereinbarten Fiskalreformen umsetzen, um die derzeitige Ruhe an den Märkten zu sichern.

Die USA seien nach wie vor bereit, das Finanzsystem zu stabilisieren, sollte es in Europa erneut zu Problemen kommen. "Die Federal Reserve wird die Situation weiter genau beobachten, mit den Finanzinstituten und ausländischen Partnern zusammenarbeiten, um die Widerstandskraft unseres Finanzsystems zu verbessern", sagte Bernanke.

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