US-Spiele-Entwickler Zynga könnte Börsengang verschieben

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Der US-Internetspiele-Entwickler Zynga verschiebt Medienberichten zufolge möglicherweise seinen Börsengang. Hintergrund seien die unsicheren Marktbedingungen und offene Fragen der US-Börsenaufsicht. Der SEC sei unter anderen noch unklar, wie Zynga seine Online-Nutzer zähle und den Umsatz errechne, berichtete der Sender CNBC.

Zynga erklärte, das Unternehmen stehe dazu in Kontakt mit der Behörde. Zynga geht nun möglicherweise erst im November an die Börse, berichtet die "New York Post" unter Berufung auf zwei mit den Plänen vertraute Personen. Das Unternehmen arbeite zwar weiter an seinen IPO-Plänen, habe aber wegen der Börsenturbulenzen keine besondere Eile mehr. Zynga will bei einem Börsengang eine Milliarde Dollar einnehmen.

Das Unternehmen ist der größte Anbieter von Spielen im sozialen Netzwerk Facebook. An Zynga-Spielen wie "Farmville" oder "Mafia Wars" nehmen dem Börsenantrag zufolge monatlich 232 Mio. Nutzer teil. Die Spiele sind kostenlos, Geld macht Zynga mit Zusatzangeboten.

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