USA fassen Sanktionen wegen Airbus-Subventionen ins Auge

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Im Dauerstreit zwischen den USA und Europa über Milliardenhilfen für die Flugzeugindustrie könnten die USA schon bald die nächste Runde einläuten. Die US-Regierung werde wohl bei der Welthandelsorganisation WTO darum ersuchen, dass sie Strafzölle auf europäische Waren erheben dürfe, verlautete aus Industriekreisen. Der US-Handelsbeauftragte werde den nächsten Schritt bald tun, hieß es.

Die USA würden die WTO auffordern zu prüfen, ob die europäischen Regierungen ihre unrechtmäßigen Subventionen tatsächlich beendet hätten. Sollte das nicht der Fall sein, könnte das zu US-Sanktionen für Exporte aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien und möglicherweise anderen EU-Mitgliedern führen.

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Die Europäische Union (EU) hatte im Dezember nach eigener Darstellung fristgerecht die Auflagen der WTO mit Blick auf die umstrittenen Subventionen für die EADS-Tochter Airbus umgesetzt. Die USA fürchten, dass durch die Hilfen der US-Flugzeughersteller Boeing ins Hintertreffen gerät.

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