Verlustreiche Triebwerksverkäufe bremsen MTU

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Dem Münchner Triebwerksbauer MTU macht sein Erfolg bei den Antrieben für neue Flugzeuge zu schaffen. Das teils verlustreiche Seriengeschäft mit Triebwerken für neue Flieger von Boeing und Airbus wächst viel schneller als der gewinnträchtige Verkauf von Ersatzteilen. Trotz kräftig steigender Umsätze stagnierte daher 2013 der Gewinn, wie die im MDax notierte MTU in München mitteilte.

Dieser Trend dürfte auch im laufenden Jahr anhalten, kündigte der neue Vorstandschef Reiner Winkler an. Im abgelaufenen Jahr legte der Umsatz um fast elf Prozent auf 3,74 Mrd. Euro zu. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (bereinigtes Ebit) wuchs um 0,6 Prozent auf 377 Mio. Euro. Der bereinigte Nettogewinn ging um 0,8 Prozent auf 232 Mio. Euro zurück. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen rund 3,75 Mio. Euro Umsatz und stabile Gewinne.

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