Der schwedische Autohersteller Volvo Cars hat für seinen neuen chinesischen Mutterkonzern Geely schon im ersten Jahr schwarze Zahlen eingefahren. Wie Volvo am Donnerstag in Göteborg mitteilte, brachte 2010 einen operativen Gewinn (EBIT) von 2,3 Mrd. Kronen (257 Mio. Euro) nach hohen Verlusten im vorangegangenen Jahr. Das sei eine Verbesserung um 7,5 Mrd. Kronen gegenüber 2009, als Volvo noch zum US-Konzern Ford gehörte.
Der deutsche Konzernchef Stephan Jacoby, der im vergangenen Jahr von Volkswagen zu den Schweden gewechselt ist, nannte das Ergebnis sehr erfreulich: "2010 haben wir eine Kehrtwende auf dem Automarkt erlebt und sind jetzt wieder in der Ertragszone gelandet." Der Umsatz stieg 2010 um 18,2 Prozent auf 113 Mrd. Kronen.
Der Absatz stieg im vergangenen Jahr um 11,6 Prozent auf 373.525 Autos. Das Plus in China bezifferte Volvo (ohne Nennung absoluter Zahlen) auf 36,2 Prozent und in Europa auf 10,4 Prozent.