Wacker Chemie nach Gewinnknick skeptischer

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Der bayerische Spezialchemiekonzern Wacker blickt nach einem Gewinnknick im zweiten Quartal skeptischer auf den Rest des Jahres. Der Umsatz der Münchner ging im abgelaufenen Vierteljahr um knapp 8 Prozent auf 1,22 Mrd. Euro zurück. Der Gewinn sackte um mehr als die Hälfte auf 60,6 Mio. Euro ab. Trotz des Rückgangs schnitt Wacker damit besser ab als von Analysten erwartet.

Vor allem die Krise der deutschen und europäischen Solarindustrie und die Flaute der Chipbranche machen dem auf Siliziumprodukte spezialisierten Unternehmen zu schaffen. "Gebremst wurde die Umsatzentwicklung von deutlich niedrigeren Preisen, vor allem im Geschäft mit Solarsilizium und Halbleiterwafern. Auch die Absatzmengen waren in Summe etwas geringer als vor einem Jahr", hieß es.

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Für das Gesamtjahr sei mit einem leichten Umsatzminus und einem deutlich schlechteren Ergebnis zu rechnen, teilte Wacker mit. Bisher war der Konzern zumindest von stabilen Einnahmen ausgegangen.

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