Währungen Indiens und Indonesiens auf Talfahrt

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Die Währungen Indiens, Indonesiens und Sri Lankas haben auch zum Auftakt der neuen Woche weiter abgewertet. Die indonesische Rupie rutschte auf ein Vier-Jahres-Tief, so dass sich ein Dollar auf 10.875 Rupien verteuerte. Einige Anleger hätten auch schon 11.000 Rupien bezahlt, sagten Händler.

Die indonesische Regierung und Zentralbank hatten am Freitag ein Paket zur Stärkung der Währung geschnürt. Doch zweifelten Anleger, dass dies zur Stärkung der Währung ausreichen würde.

Die indische Rupie gab ebenfalls nach. Ein Dollar verteuerte sich auf 64,20 Rupien von 63,20 Rupien am Freitag. In der vorigen Woche war die Rupie zeitweise auf ein Rekordtief von 65,56 Rupien gefallen. Lokalen Medien zufolge will auch die indische Regierung bald neue Maßnahmen gegen die Abwertung der Währung beschließen. Vor allem die Aussicht auf eine baldige Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed hat zu einem Kapitalabfluss aus den Schwellenländern geführt.

Auch die Währung von Sri Lanka geriet unter Druck. Die Rupie fiel auf den niedrigsten Stand seit Oktober vorigen Jahres.

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