Weitere Bankenpleiten in den USA

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Im Zuge der Wirtschaftskrise sind in den USA fünf weitere Banken zusammengebrochen. Damit stieg die Zahl der US-Bankenpleiten in diesem Jahr auf 89 nach 25 vor einem Jahr und lediglich drei 2007. FDIC-Chefin Sheila Bair hatte erst kürzlich davor gewarnt, dass es trotz der allmählichen Konjunkturerholung zu weiteren Bankenzusammenbrüchen kommen werde.

Von den am Freitag geschlossenen Regionalinstituten war die Vantus Bank in Sioux City im Bundesstaat Iowa mit Vermögenswerten von 458 Mio. Dollar (321 Mio. Euro) und Kontoeinlagen über 368 Mio. Dollar das größte.

Daneben schloss die Einlagensicherung FDIC die First Bank of Kansas City in Missouri, die First State Bank of Flagstaff in Arizona sowie in Illinois die InBank in Oak Forest und die Platinum Community Bank of Rolling Meadows.

Die Probleme verlagerten sich vom Hypothekenmarkt und von Abschreibungen auf komplexe Wertpapiere zunehmend auf Ausfälle im konventionellen Kreditgeschäft mit Privat- und Geschäftskunden. Die größte Bankenpleite in den USA war der Kollaps von Washington Mutual vor einem Jahr.

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