Aixtron erhöht Jahresziele

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Anziehende Geschäfte im zweiten Quartal stimmen den deutschen Chipanlagenbauer Aixtron für 2009 optimistischer. Der Markt habe sich im abgelaufenen Vierteljahr schneller erholt als erwartet, teilte Firmenchef Paul Hyland mit. Er erwarte daher fürs Gesamtjahr nun einen Umsatz von 230 bis 250 Mio. Euro statt 200 bis 220 Mio. Euro. Bei der operativen Umsatzrendite (Ebit-Marge) würden zwölf bis 13 Prozent angepeilt statt zehn bis elf Prozent. 2008 setzte Aixtron 274,4 Mio. Euro um, der Betriebsgewinn erreichte 32,5 Mio. Euro.

"Im zweiten Quartal kehrten nicht nur die durch Marktnachfrage ausgelösten Aufträge zurück, sondern das Quartal war auch durch Investitionen bedeutsamer strategischer Investoren geprägt", erklärte Hyland. Er bezifferte die Orders des zweiten Vierteljahres mit rund 58 Mio. (Vorjahreszeitraum: 72,5) Euro, den Auftragsbestand mit 109,4 Mio. Euro. Der Umsatz lag bei 56,7 (65,6) Mio. Euro, der operative Gewinn (Ebit) bei 4,7 (8,9) Mio. Euro. Unter dem Strich standen 3,3 (7,4) Mio. Euro Gewinn. Damit schnitt die Firma besser ab als von Analysten erwartet.

Aixtron stellt Produktionsanlagen für Halbleitermaterialien her, die in verschiedenen Bauelementen der Elektronikindustrie zum Einsatz kommen. Das Aachener Unternehmen macht über 80 Prozent der Umsätze mit Produzenten von Leuchtdioden (LEDs).

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