Alpine/Swietelsky fixieren Bahnauftrag in Bosnien

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Die österreichischen Bauunternehmen Alpine und Swietelsky werden einen Teil des bosnischen Schienennetzes modernisieren. Ein entsprechender Vertrag wurde zwischen dem österreichischen Joint Venture und den Staatsbahnen der beiden bosnischen Entitäten, der Republika Srpska und der bosniakisch-kroatischen Föderation, unterzeichnet.

Die Höhe des Gesamtauftrags beläuft sich auf 85 Mio. Euro, teilte Alpine in einer Aussendung mit. In der Republika Srpska soll eine 65-Kilometer-Strecke zwischen Kostajnica und Josavka (Eisenbahnstrecke Banja Luka-Doboj) um 33,9 Mio. Euro erneuert werden; in der bosniakisch-kroatischen Föderation sollen zwei Teilabschnitte mit einer Gesamtlänge von 99 Kilometern auf der Strecke Sarajevo-Ploce modernisiert werden. Der Kostenpunkt hier: 51,1 Mio. Euro. Unter anderem wird der Oberbau sowie das Schotterbett komplett ausgetauscht. Dadurch sollen Züge künftig mit 120 Stundenkilometer die Strecken befahren können, deutlich schneller als derzeit.

Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) finanziert die Modernisierung in beiden Entitäten zu 55 Prozent, den Rest übernimmt die Europäische Investitionsbank (EIB). Der Baubeginn ist Ende November 2009 geplant, die Fertigstellung bis 2012.

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