China will den Zugang zum Immobiliensektor strenger regulieren, um steigende Preise für Wohnraum zu verhindern. Die Aufsichtsbehörde SASAC forderte 78 Staatsfirmen auf, sich aus dem Immobilienbereich zurückzuziehen, wie die staatliche Zeitung "Securities Times" berichtete.
Betroffen sind von Waffenherstellern bis zu Tabakkonzernen Unternehmen, deren Kerngeschäft nicht der Bau ist. Die Firmen müssen demnach in den nächsten Tagen eine Strategie für ihren Ausstieg aus dem Bereich vorlegen.
Die Regierung hat sich zuletzt verstärkt bemüht, die steigenden Preise für Boden und Immobilien einzudämmen. Viele fachfremde Firmen haben ihre Fühler in den Sektor ausgestreckt, um von hohen Renditen zu profitieren. Dies hat die Preise nach oben getrieben. Die Regierung will dem Bericht zufolge erreichen, dass in diesem Jahr mindestens 70 % der auf den Markt kommenden Grundstücke für den Bau bezahlbaren Wohnraums genutzt wird.