Deutsche Reallöhne 2009 leicht gesunken

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Sie reduzierten sich im Vergleich zum Jahr davor um 0,4 %. Dabei blieben die Bruttomonatsverdienste im vergangenen Jahr konstant, die Verbraucherpreise erhöhten sich um 0,4 %. 2008 waren die Reallöhne noch um 0,4 % (Bruttomonatsverdienste plus 3,0 %, Verbraucherpreise +2,6 %) gestiegen.

Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer verdiente im Produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich in Deutschland 2009 durchschnittlich brutto 41.468 Euro. Die höchsten Verdienste erzielten die Beschäftigten von Banken und Versicherungen (58.473 Euro) und in der Energieversorgung (58.316 Euro). Die niedrigsten Bruttojahresverdienste wurden im Gastgewerbe (23.636 Euro) gezahlt.

Die schwache Entwicklung der Bruttoverdienste im vergangenen Jahr sei vor allem auf starke Einbrüche bei den häufig konjunkturabhängigen Sonderzahlungen zurückzuführen, erklärten die Statistiker. Diese gingen im Vergleich zu 2008 um durchschnittlich 6,2 % zurück - besonders hohe Verluste wurden bei Beschäftigten von Banken und Versicherungen (-20 %) und in der Automobilindustrie (-15,4 %) registriert.

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