Gazprom plant Einstieg in rumänischen Stromhandel

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Gazprom Marketing & Trading hat eine entsprechende Lizenz beantragt, teilte die Aufsichtsbehörde im Energiebereich am Dienstag (16. Februar) in Sofia mit.

Dabei bemühen sich die Russen um eine zwanzigjährige Lizenz für den Handel mit zunächst 50 Mio. und später 350 Mio. MWh Strom im Jahr. Darüber soll bis Ende Februar entschieden werden. In Bulgarien sind bereits E.ON (Deutschland), EVN (Österreich) und CEZ (Tschechien) aktiv.

Gazprom-Chef Alexej Miller sprach unterdessen am Dienstag mit der Staatsführung in Sofia über das "South-Stream"-Projekt, woran sich auch Bulgarien beteiligen will.

Die neue, konservative Regierung in Sofia betonte dabei erneut, dass dies auch einen wirtschaftlichen Sinn für das frühere Ostblockland haben müsse. "South Stream" sieht den Bau einer Pipeline durch das Schwarze Meer bis nach Bulgarien vor. Von dort aus sollen zwei Stränge nach Ungarn und Österreich sowie nach Griechenland und Italien führen.

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