Island verhandelt über Schuldenrückzahlungen

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Island hat erste Schritte zur Neuverhandlung der Rückzahlungs-Bedingungen seiner Schulden aus geplatzten Bankkonten mit der britischen und der niederländischen Regierung eingeleitet. Eine vierköpfige Regierungsdelegation aus Reykjavik reiste zu diesem Zweck nach London. Die Regierung in Reykjavik hat das Stattfinden von neuen Verhandlungen bisher nicht offiziell bestätigt.

Großbritannien und die Niederlande fordern von Island die Rückzahlung von rund 3,8 Mrd. Euro. Diese Summe mussten die beiden Länder im Rahmen von nationalen Bankgarantien an die Kunden der Online-Tochter Icesave der ehemaligen isländischen Großbank Landsbanki nach deren Zusammenbruch vor eineinhalb Jahren vorstrecken.

Nach einem Veto von Präsident Olafur Ragnar Grimsson gegen das entsprechende Rückzahlungsgesetz Anfang Jänner soll am 6. März eine Volksabstimmung darüber stattfinden. Alle bisherigen Umfragen deuten auf ein Scheitern des Referendums hin.

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