Jobmarkt: Österreich und Slowenien kooperieren

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Als Abschluss der zweijährigen Vorarbeit der österreichisch-slowenischen Expertenakademie (EXP:AK) haben die für Arbeit zuständigen Minister von Österreich und Slowenien, Hundstorfer und Svetlik, ein arbeitsmarktpolitische Kooperationsabkommen geschlossen.

Damit wurde rechtzeitig vor der Liberalisierung des Arbeitsmarktes im Jahr 2011 die formelle Grundlage für eine Zusammenarbeit auf ministerieller Ebene geschaffen. Durch das Abkommen soll die Zusammenarbeit zwischen Arbeitsmarktverwaltungen, aber auch Unternehmen, intensiviert werden. Es gelte, gemeinsam die Arbeitslosigkeit und andere Herausforderungen einer Grenzregion zu bewältigen.

"Diese Kooperation ist ein europäisches Musterprojekt für territoriale Zusammenarbeit", erklärte Hundstorfer. Vor allem soll der Informationsaustausch zwischen den diversen Stellen vereinfacht und verstärkt werden. "Die Zusammenarbeit bringt positive Effekte für beide Seiten", zeigte sich auch Svetlik überzeugt.

"Die enge Kooperation ist essenziell, weil 2011 die volle Mobilität am Arbeitsmarkt zwischen Österreich und Slowenien möglich sein wird", erklärte der steirische Landtagsabgeordnete Johannes Schwarz (S). Zudem sei transnationale Zusammenarbeit zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit unerlässlich, meinte der SPÖ-Politiker.

Die Experten erwarten aber auch nach der Liberalisierung auf den heimischen Arbeitsmärkten wenig Änderungen. "Klassische Migration wird nicht von Bedeutung sein", meinte etwa der Kärntner AMS-Chef Sibitz. Er erwartet allerdings mehr Pendlerbewegungen in den Grenzregionen.

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