Siemens rechnet mit weniger Aufträgen

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Die Wirtschaftskrise ist für den deutschen Technologiekonzern noch lange nicht vorbei. Der Auftragseingang wird im laufenden Quartal auf unter 18,04 Mrd. Euro sinken, so Finanzchef Joe Kaeser. Besonders das Neugeschäft mit Kraftwerks- und Energietechnik laufe derzeit zäh.

Der Gewinn entwickelt sich Kaeser zufolge auf operativer Ebene in etwa stabil. Das Ergebnis der drei Kernsektoren Industrie, Energie- und Medizintechnik werde zwischen 1,84 und 2,26 Mrd. Euro liegen. Siemens bekräftigte, seine Prognose Ende April nochmals auf den Prüfstand zu stellen. Bisher geht Siemens von einem operativen Jahresgewinn der Kernsektoren von bis zu 6,5 Mrd. Euro aus.

Vor Steuern rechnet Siemens im laufenden Quartal mit einem Gewinn zwischen 1,33 und 2,2 Mrd. Euro. Die Erlöse werden vor allem von der Medizintechnik und dem hohen Auftragsbestand in der Energietechnik stabilisiert. Zudem erholt sich das Industriegeschäft teilweise. Vor allem kurzzyklische Geschäftsfelder wie die Lichttechniktochter Osram fassten schneller wieder Tritt als erwartet.

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