SK: OMV-Pipeline-Projekt vor Hürden

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Das vergangene Woche vorgestellte Pipeline-Projekt Schwechat-Bratislava stößt auf Hürden in der Slowakei.

Nach Angaben des slowakischen Abgeordneten Peter Pelegrini von der Regierungspartei Smer (Richtung) müsste das Umweltschutzgesetzes geändert werden, das dem Pipeline-Bau im Wege steht.

Die Ölpipeline soll laut Medienberichten durch die sogenannte Große Schüttinsel in der Slowakei führen, einem der größten Reservoirs von Trinkwasser in Europa. Derzeit wird aus diesen Schüttinsel-Quellen ein Teil der Westslowakei und die Hauptstadt Bratislava mit Trinkwasser versorgt. Die Verschärfung des Gesetzes über Umweltschutz wurde 2005 von der damals oppositionellen Smer durchgesetzt.

Karel Hirman von der slowakischen Energie-Agentur bezweifelt, dass das Projekt überhaupt einen Nutzen für die Slowakei habe. Gegen den Bau der Ölpipeline protestieren auch die Umweltschutzorganisationen.

Der österreichische Mineralölkonzern OMV will mit dem Bau der seit Jahren geplanten 60 km langen "Bratislava-Schwechat-Pipeline" (BSP) 2011 beginnen und bis 2012 fertigstellen. Als Partner ist der slowakische staatlichen Pipeline-Betreiber Transpetrol mit im Boot.

Die Finanzierung des Projekts sei bereits gesichert, hieß es bei der Vorstellung des Projekts. Zur Investitionssumme wollte sich die OMV bis dato nicht äußern. 2003 habe man die Kosten noch mit 28 Mio. Euro veranschlagt.

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