Weltbank senkt Wachstumsprognose für Asien

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Die Weltbank hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in Asien angesichts der nachlassenden weltweiten Nachfrage gesenkt. Für dieses Jahr rechnet die Weltbank in den Schwellenländern im asiatisch-pazifischen Raum mit einem Wachstum von 7,2 Prozent.

Im Mai lag die Prognose noch bei 7,6 Prozent. Auch die Vorhersage für China, die größte Volkswirtschaft der Region, senkte die Weltbank von 8,2 auf 7,7 Prozent. Dem Land drohe aber eine "noch ausgeprägtere Verlangsamung" seines Wirtschaftswachstums, teilte die Weltbank mit.

"In einem fragilen äußeren Umfeld verlangsamt sich die Wirtschaft in Ostasien und in der Pazifikregion weiter." Als große Risiken auch für Asien identifizierte sie die Schuldenkrise in Europa und die US-"Fiskalklippe" - eine Mischung aus Einschnitten bei Steuern und Ausgaben, die Ende des Jahres in Kraft treten werden und das Wachstum belasten könnte.

Das Wachstum in China hat sich vor allem durch Kontrollmechanismen der Regierung zur Abkühlung der überhitzten Wirtschaft und Inflation verlangsamt. Aber auch die schwache Nachfrage nach chinesischen Exporten hat zum schwächeren Wachstum beigetragen.

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