Österreicher betroffen

Wieder Datendiebstahl bei Sony

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Anscheinend wurden Informationen von 24,6 Million Kunden entwendet.

Beim japanischen Elektronikkonzern Sony ist es offenbar zu einem weiteren Diebstahl von Kundendaten gekommen. Es seien möglicherweise Information von 24,6 Million Kunden des Spiele-Netzwerks Sony Online Entertainment gestohlen worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Darunter seien 12.700 Nummern von Kredit- oder Debitkarten aus einem alten Datenbestand von 2007. Außerdem seien rund 10.700 Zahlungsprotokolle von Kunden aus Österreich, Deutschland, den Niederlanden und Spanien gestohlen worden.

Passwörter & Kontonummern
Von 24,6 Millionen Nutzern seien Passwörter, Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, Angaben über das Geschlecht und Telefonnummern gestohlen worden. Auch Kontonummern und Daten der Kontoinhaber seien in die Hände von Hackern gefallen. Der Datendiebstahl sei wahrscheinlich am 16. und 17. April erfolgt und am Dienstag entdeckt worden.

Erst vor wenigen Tagen hatte Sony bekanntgegeben, dass Daten von 77 Millionen Nutzern von Hackern gestohlen worden seien. Die Sicherheitslücke hatte nicht nur PlayStation-Spieler weltweit aufgeschreckt, sondern auch Datenschützer auf den Plan gerufen. Sony erklärte, die Sicherheitsmaßnahmen des Computer-Systems seien verbessert worden. Es seien höhere Standards für den Datenschutz und die Verschlüsselung eingeführt worden.

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