Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, am Nachmittag bei gutem Volumen weiter mit tieferen Notierungen gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.485,46 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,71 Prozent.
Knapp vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts herrschte Zurückhaltung unter den Anlegern. Von den Daten erhoffen sich die Investoren Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der US-Notenbank. Weiters blieben die Unsicherheiten rund um Syrien ein wichtiges Thema.
Größter Kursgewinner in Wien waren Zumtobel mit plus 7,48 Prozent auf 11,72 Euro. Bereits am Vortag hatten die Aktien im Anschluss an eine Reihe neuer Analysteneinschätzungen ein Kursplus von mehr als drei Prozent aus dem Handel mitnehmen können. Der Leuchtenhersteller hatte am Dienstag seine Zahlen für das erste Quartal 2013/14 vorgelegt.
Belastet wurde der ATX indessen von schwachen Finanzwerten. So sackten Erste Group um 2,46 Prozent auf 24,42 Euro und damit ans Ende der Kurstafel ab. Raiffeisen verloren 1,39 Prozent auf 25,91 Euro und Vienna Insurance Group büßten 1,49 Prozent auf 38,71 Euro ein. Auch Metallwerte tendierten klar im Minus. voestalpine verloren 2,26 Prozent auf 33,73 Euro und AMAG gaben 0,94 Prozent auf 20,61 Euro ab.
Indessen zogen OMV um 0,84 Prozent auf 36,07 Euro an. In der Barentsee am nördlichen Rand Europas hat der Öl- und Gaskonzern erhebliche Mengen an Öl gefunden. Eine Aufschlussbohrung ergab eine vorläufige Schätzung der Vorräte von 60 bis 160 Mio. Barrel.