Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag bei schwachem Volumen mit tieferer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 1.938,73 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 1,85 Prozent.
Mit großer Spannung wird unter den Investoren die Abstimmung der Slowakei zur Ausweitung des Euro-Rettungsschirms (EFSF) erwartet. Im Vorfeld zu der Abstimmung verhielten sich die Anleger eher zurückhaltend, hieß es vom Markt.
Entgegen dem europäischen Branchentrend zeigten sich die heimischen Bankenschwergewichte klar im roten Bereich. Raiffeisen büßten 3,75 Prozent auf 20,40 Euro ein, Erste Group fielen um 4,26 Prozent auf 18,00 Euro.
Am Vortag mussten die Titel der Bank massive Abschläge von mehr als neun Prozent verbuchen, nachdem das Kreditinstitut bekanntgegeben hatte, 2011 wegen der Staatsschuldenkrise statt eines Gewinns von 850 bis 950 Mio. Euro einen massiven Verlust von 700 bis 800 Mio. zu schreiben.