Die Wiener Börse hat am frühen Montagnachmittag weiterhin im Minusbereich tendiert. Der ATX gab bis 14.15 Uhr um 0,80 Prozent auf 1.894,80 Punkte nach.
Ein Wiener Aktienhändler sprach von einem ereignislosen Geschäft bei dünnen Umsätzen. Vor dem EU-Gipfel verhalte sich der Markt abwartend, die Anleger würden auf Nachrichten rund um die Euro-Schuldenkrise warten. Das Minus in Wien führte er vor allem auf die Schwäche des Bankenschwergewichts Erste Group zurück, das zuletzt 1,28 Prozent tiefer tendierte.
Die schwergewichtige Andritz-Aktie knüpfte mit minus 1,84 Prozent an die Verluste der letzten Tage an. Der Händler führte das auf Gewinnmitnahmen zurück, zumal das Papier des Anlagenbauers im Vorfeld stark angezogen habe. Auch sollten die heutigen Kursbewegungen ob der dünnen Umsätze nicht überbewertet werden, so der Experte weiter.
Im Windschatten eines europaweit schwachen Rohstoffsektors mussten zudem voestalpine (minus 1,91 Prozent) größere Einbußen verkraften.