Die Wiener Börse hat sich heute, Mittwoch, am Nachmittag bei hohem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX lag um 14.15 Uhr bei 2.707,64 Punkten, das ist ein Minus von 0,97 Prozent.
Schwache Vorgaben von der Wall Street sowie eine Warnung der Ratingagentur Moody's, dass Großbritannien möglicherweise seine Topbonität verlieren könnte, hatten belastet. Sollte das Wirtschaftswachstum schwach bleiben und die Regierung ihre Konsolidierungsziele verfehlen, könnte die Bestnote von "Aaa" gefährdet sein, sagte Sarah Carlson, Analystin bei Moody's.
An der Wiener Börse sorgte der Impfstoffhersteller Intercell für Aufsehen. Die Aktien stürzten um 22,88 Prozent bei 4,00 Euro. Marktteilnehmern zufolge hatte vor allem die Bekanntgabe des gemeinsamen Ausstiegs mit Merck aus der Phase II/III Studie für den Impfstoffkandidaten zur Prävention von Staphylokokkus aureus (S. aureus) die Titel belastet. Im Verlauf eines Jahres hat die Aktie damit schon gut drei Viertel ihres Werts eingebüßt.
