Die Wiener Börse ist am Freitag mit gut behaupteter Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.439,72 Punkten nach 2.437,43 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Plus von 0,09 Prozent.
Die Anleger würden sich vor dem ifo-Geschäftsklimaindex zurückhalten, hieß es aus dem Handel. Das deutsche Stimmungsbarometer könnte nach schwachen Einkaufsmanagerindizes aus der deutschen Industrie und eher enttäuschenden ZEW-Konjunkturerwartungen stärker fallen als bisher gedacht, schrieben die Experten der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen.
In Wien legte heute UNIQA Zahlen für das erste Quartal vor. Die Versicherung ist zum Jahresauftakt weiter gewachsen, auch in Russland und in der Ukraine. Die verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile aus der fondsgebundenen Lebensversicherung stiegen um 2,3 Prozent auf 1,7 Mrd. Euro. Das EGT betrug 81,4 Mio. Euro und lag um 30,3 Prozent unter Vorjahr, bereinigt um Hotelverkäufe gebe es ein Plus von 20,2 Prozent. Verbessert habe sich die UNIQA im ersten Quartal insbesondere im Kerngeschäft, so CEO Andreas Brandstetter in der Pressemitteilung. Die Aktien verbesserten sich um 1,71 Prozent.
Raiffeisen büßten hingegen nach dem gestrigen Höhenflug am unteren Ende der Kurstafel 1,11 Prozent ein. Im ATX-Five reduzierten sich Erste Group 0,13 Prozent, voestalpine gaben um geringfügige 0,03 Prozent nach. Andritz rückten 0,46 Prozent vor und OMV kletterten 0,56 Prozent.