Die Wiener Börse ist am Donnerstag mit leichterer Tendenz in die Sitzung gestartet. Der ATX gab bis 9.45 Uhr um 0,27 Prozent auf 2.236,29 Punkte nach.
Nach einem kurzen Erholungsversuch tauchte der ATX bereits wieder in die Verlustzone ab. Bereits an den vergangenen acht Handelstagen musste die heimische Börse Abschläge hinnehmen. Auch an den europäischen Leitbörsen gibt es eine leichtere Tendenz zu sehen.
Auf Unternehmensebene präsentierte sich in Wien die Andritz-Aktie nach der Vorlage von Halbjahreszahlen sehr fest und zog um 3,70 Prozent auf 41,48 Euro an. Mit Abstand wurde damit die Spitze der Kursliste markiert. Der steirische Maschinenbauer erzielte in den ersten zwei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres bei einem um 1,2 Prozent auf 2,659 Mrd. erhöhten Umsatz einen Ergebnissprung von 42 Prozent auf 66,7 Mio. Euro. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Nettogewinn in dieser Größenordnung gerechnet.
Über die Halbjahresergebnisse berichtete auch Palfinger. Die Papiere des Kranherstellers kletterten bei moderaten Handelsumsätzen um 0,50 Prozent auf 23,00 Euro. Palfinger erreichte erwartungsgemäß eine deutliche Umsatzsteigerung auf 540,1 Mio. Euro (+13,7 Prozent). Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 4,9 Prozent auf 41,0 Mio. Euro zu und blieb damit etwas unter den Erwartungen der von der APA befragten Analysten.
Kursverluste mussten die schwergewichteten Banken hinnehmen. Erste Group verbuchten einen Abschlag von 1,21 Prozent auf 18,85 Euro und Raiffeisen gingen etwas moderater um 0,32 Prozent auf 18,88 Euro zurück.
Immofinanz gaben um 1,23 Prozent auf 2,17 Euro nach. voestalpine schwächten sich um 0,77 Prozent auf 31,45 Euro ab.
