Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit etwas tieferen Notierungen beendet. Geprägt wurde der Handelstag von den Sorgen um Syrien sowie vom US-Arbeitsmarktbericht. Der ATX fiel 0,24 Prozent auf 2.497,23 Einheiten.
Im Vormittagshandel hielten sich die Anleger im Vorfeld der US-Daten weitgehend zurück. Am Nachmittag erhielten die Börsen dann etwas Auftrieb, nachdem der monatliche US-Arbeitsmarktreport die Prognosen verfehlt hatte. Die enttäuschenden Daten dämpften die Erwartung einer Wende der US-Geldpolitik noch in diesem Monat. Im späten Handel rückten jedoch die Unsicherheiten rund um Syrien wieder in den Vordergrund, nachdem Russland Syrien im Falle eines Angriffs weitere Hilfen zugesichert hatte.
An die Spitze der Kurstafel setzten sich Zumtobel mit plus 3,72 Prozent auf 11,31 Euro. Die Aktien desLeuchtenherstellers gehen mit einem Wochenplus von knapp über 20 Prozent ins Wochenende. Zumtobel hatte am Dienstag seine Zahlen für das erste Quartal 2013/14 vorgelegt, zudem wechselt das Unternehmen seinen Vorstand aus. Mit 1. Oktober wird Ulrich Schumacher Vorstandsvorsitzender und interimistisch auch Finanzchef.
Indessen zogen OMV um 0,77 Prozent auf 36,04 Euro an. In der Barentsee am nördlichen Rand Europas hat der Öl- und Gaskonzern erhebliche Mengen an Öl gefunden.