Wiener Börse geht leichter ins Wochenende

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Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel um 0,86 Prozent auf 2.559,74 Einheiten.

Mit Kursverlusten verabschiedeten sich auch die meisten europäischen Leitbörsen ins Wochenende. Marktteilnehmer verwiesen auf Konjunkturdaten als Belastungsfaktor. So ist im Jänner 2014 die Inflation auf 0,7 Prozent gesunken, nach 0,8 Prozent im Dezember des Vorjahres. Die Zahlen fanden große Beachtung am Markt, da diese für den weiteren Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) maßgeblich sein könnten. Zuletzt hatte die EZB deutlich gemacht, dass sie sich bei einem weiteren Rückgang der Teuerung mit einer Zinssenkung gegen deflationäre Risiken stemmen würde.

In Wien sackten OMV um deutliche 2,21 Prozent auf 32,10 Euro ab. Bereits am Vortag verloren die Ölpapiere nahezu drei Prozent, nachdem die OMV für das abgelaufene Quartal eine um acht Prozent gesunkene Gesamtproduktion bekannt gegeben hatte.

In einem schwachen europäischen Umfeld mussten auch heimische Bankwerte zum Wochenschluss Federn lassen. Erste Group büßten 1,51 Prozent auf 27,01 Euro ein und Raiffeisen verloren 0,38 Prozent auf 28,50 Euro. Die Aktien konnten nicht von einer Hochstufung durch die JPMorgan-Experten profitieren. Die Analysten haben ihr Votum für die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) von "Neutral" auf "Overweight" angehoben und gleichzeitig das Kursziel von 31 auf 37 Euro nach oben korrigiert.

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